Recruiting, Events und Prozesse in 2021
Gute Leute haben einen Job
Post & Pray war vorgestern. Gute Leute haben einen Job, suchen nicht, müssen gefunden oder überrascht werden. Active Sourcing = alle Maßnahmen (online und offline), die passive Kandidat:innen aktivieren ist eine Notwendigkeit.
Im Attlag überraschen
Kandidat:innen müssen dort überrascht werden, wo sie sich im Alltag aufhalten (online und offline).
Digitale Reichweite rules
Nicht nur, aber erst recht in Zeiten von Corona, ist die digitale Reichweite im Recruiting elementar. Wenn alles, was persönlichen Kontakt erfordert, wegfällt, geht es nur noch digital. Must-haves: Google for Jobs, SEO, Maschinenlesbarkeit, Social-Media usw.
Kennzahlen und Technologie nutzen
Recruiting braucht Kennzahlen, sonst stochern wir im Nebel. Kennzahlen messen Reichweite und Erfolg der Recruiting-Maßnahmen. KI erzeugt neue Erkenntnisse, liefert Performance und entlastet das Recruiting-Team. Es geht nicht darum, die Menschen zu ersetzen, sondern darum zu entlasten und Raum für Kreativität zu liefern.
Hybrid und flexibel
Situative Remote Work ist die Zukunft
Remote Work hat sich bewährt. Mehr Flexibilität, Freiheit und Vereinbarkeit von Privatleben und Job sind eine Chance. Remote Work anzubieten ist Wettbewerbsfaktor. Trotzdem bleiben die Büros weiter fester Bestandteil, sind identitätsstiftend und notwendiger Bezugspunkt unserer Teams. Jetzt gilt es die notwenigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, um Remote Work von der Ausnahme zur Regel werden zu lassen.
Events, wie Ihr es wollt
Wir alle vermissen Events, Messen und Networking-Veranstaltungen. Trotzdem hat 2020 gezeigt, dass Online-Events funktionieren und eine gute Alternative zu Präsenzveranstaltungen sind. Zukünftig werden hybride Formate immer wichtiger, bei denen man zum einen den Austausch im echten Leben vor Ort und zum anderen das unkomplizierte, kosten- und zeitsparende Zuschalten in digitaler Form ermöglicht.
Der Siegeszug des digitalen Kaffees
Erstgespräche, Verhandlungen und Kontaktpflege im Vertrieb gehen auch digital. In 2020 hat sich gezeigt, dass ein digitaler Kaffee leichter zu vereinbaren ist als ein sperriger Termin vor Ort. Auch ist er qualitativ wertiger, als ein bloßes Telefonat. Reisen sind zeit- und kostenintensiv und belasten die Umwelt. Vor-Ort-Termine werden in Zukunft wesentlich selektiver und bewusster eingesetzt werden.
Grundlage und Basis
Ohne digitale Prozesse läuft nichts
Digitale Zusammenarbeit funktioniert nur mit definierten Prozessen. Was vorher schon immer nur mit Improvisation möglich war, wird mit digitalen Tools nicht leichter. Deswegen gilt jetzt: Prozesse definieren und Tool-gestützt abbilden.
Gutes Handwerkszeug
Für digitale Zusammenarbeit benötigt man digitale Tools, die über E-Mail und Telefon hinausgehen. Es bedarf einheitlicher Tools, die von der internen IT gemanagt werden und keine individuellen Insellösungen. Tools müssen nicht nur installiert, sondern auch sauber eingeführt, betrieben und geschult werden.
Von Nichts kommt nichts
Digitale Kommunikation und Zusammenarbeit bedarf passender Methoden und Methodenkompetenz. Nicht alles, was im Büro und im Besprechungsraum funktioniert, funktioniert auch in digitalen Räumen.
Nachhaltigkeit
Ernsthaft und authentisch
Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn sie ernsthaft und authentisch gelebt wird. Feigenblätter fliegen auf!
Tue Gutes und rede darüber
Der Nachhaltigkeitsbericht kommuniziert das nachhaltige Agieren nach innen und außen. Er ist weit mehr als nur Pflichterfüllung, sondern Basis für zukunftsorientiertes Handeln.
Wettbewerbsfaktor Nachhaltigkeit
Viele Kund:innen und Kandidat:innen erwarten nachhaltiges Handeln und ziehen die Unternehmen vor, die entsprechend handeln.
Im 4. Teil dieser Serie beschäftigen wir uns mit der Genderneutrale inkl. Sprache und Diversity.
Lesen Sie hier weiter.